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IFGK

Wir haben ein neues Logo

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Das IFGK ist eine lebendige Dialog- und Weiterbildungsplattform von Expertinnen und Experten. Sie steht allen Interessierten offen und hat zum Ziel, den sozialen Frieden zu stärken und präventiv zu wirken, wenn es um Konflikte, Gewalt und Radikalisierungstendenzen in unserer Gesellschaft geht. Wie bedeutend Prävention ist, wird häufig erst dann bewusst, wenn wir mit Gewaltthemen unmittelbar konfrontiert sind und uns die Frage stellen: Hätte ich vorab etwas tun können?

In den vergangenen Jahren durften wir im Zuge unserer Weiterbildungsaktivitäten zahlreiche engagierte Menschen kennenlernen, die uns häufig infolge eines Anlassfalls kontaktierten und die Verantwortung im Umgang mit Gewalt und Konflikten zeigten. Konflikte können gelöst werden und Entwicklungen begünstigen, wenn sie zeitnah thematisiert werden. Gewalt und Radikalisierung kann verhindert werden, wenn dahingehende Tendenzen als solche erkannt und rechtzeitig – sei es in Form einer klaren Haltung, Grenzsetzung und/oder (be)schützend – gehandelt wird. Mit unserem neuen Logo möchten wir dies zum Ausdruck bringen. Unser Engagement werden wir auch in Zukunft von Herzen beibehalten und weitertragen.

Feierlicher Abschluss und Diplomverleihung des 8. IFGK-Lehrgangs

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Nach sechs intensiven Wochenenden mit einer erprobten Kombination aus Vorträgen und Workshops rund um die Themen Konfliktmanagement, Gewalt- und Radikalisierungsprävention ist vergangenen Freitag ein weiterer Lehrgang des Instituts für Gewaltprävention und Konfliktmanagement erfolgreich zu Ende gegangen. Im Rahmen der Diplomverleihung am Abend des 13. Dezembers 2019 fanden sich die aus ganz Österreich kommenden elf Absolventinnen und Absolventen gemeinsam mit Partnern und Unterstützern des IFGK im feierlichen Ambiente des Mozarthaus Gewölbes für einen gemeinsamen Abschluss zusammen.

In seinen Eröffnungsworten erzählte Institutsobmann Gerhard Unterganschnigg von der Gründung des IFGK und lies in diesem Zusammenhang auch die Arbeit der letzten fünf Jahre Revue passieren. Ein besonderer Dank galt den Teilnehmerinnen und Teilnehmern des Lehrgangs, die mit ihrer Arbeit einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten. Dem schloss sich auch Mag. Natascha Florence Bousa, Direktorin des Instituts für Gewaltprävention und Konfliktmanagement, an. Im Rahmen der feierlichen Überreichung der Diplome betonte sie nicht nur Vorbildwirkung der Absolventinnen und Absolventen für die Gesellschaft, sondern gab auch einen kleinen Einblick in die Arbeit, die jede und jeder einzelne von ihnen tagtäglich österreichweit leistet.

Herzstück der Veranstaltung war der fachliche Vortrag von Prof. Dr. Udo Jesionek zur Bedeutung der interdisziplinären Zusammenarbeit im Umgang mit jugendlichen Straftäterinnen und Straftätern. Bei seiner früheren Tätigkeit als Präsident des Jugendgerichtshofes Wien, als Honorarprofessor für Jugendstrafrecht und Strafvollzug an der Johannes Kepler Universität Linz und als Präsident der Hilfsorganisation Weißer Ring war bzw. ist er seit über 40 Jahren im Bereich der Gewaltprävention und des Opferschutzes aktiv. In seinem Vortrag legte er ein besonderes Augenmerk darauf, dass nicht die möglichst hohe Bestrafung von jugendlichen Gewalttaten, sondern die Kommunikation und die Zusammenarbeit von Justiz, Medizin und diversen Sozialeinrichtungen, um nur einige zu nennen, notwendige Schritte dafür sind, um junge Menschen wieder auf den richtigen Weg zurückzuführen. Auf Kommunikation und Vernetzung liegen auch die Schwerpunkte in der Arbeit des IFGK, wie die Institutsleiterin mit besonderem Dank an den Festredner betont.

Für einen besonders persönlichen Abschluss der Veranstaltung sorgte einer der Absolventen selbst, der sich mit einer Geschichte und einem Musikstück auf dem Klangauge, eine stimmbare Schlitztrommel aus Metall, bedankte und zum Nachdenken anregte.

 

Ö1 Beitrag: „Wenn Wut explodiert”

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In der Sendereihe Radiokolleg thematisierte der Radiosender Ö1 Ende November die Hintergründe von Gewalt und aktuelle Ansätze in der Prävention in und außerhalb Österreichs. Mag. Natascha Florence Bousa, Direktorin des Instituts für Gewaltprävention und Konfliktmanagement, war in dieser Sendung zu Gast und teilte ihre Erfahrungen aus der Beratungstätigkeit für Radikalisierungsprävention und interkulturelle Kommunikation. Sie spricht einerseits darüber, wie Gewalt entsteht und klärt andererseits darüber auf, wie man sich als Betroffener oder auch Beobachter einer Gewaltsituation richtig verhalten sollte.

„Wenn man eine Gewaltsituation beobachtet, ist es wichtig, eine Haltung dazu einzunehmen und nicht einfach wegzuschauen. Das Thema Gewalt geht jeden etwas an.“

„Wenn Wut explodiert. Neue Wegen in der Gewaltprävention“
Details zur Sendung
Der Beitrag zum Nachhören:

Quelle: ORF Radio

IFGK-Lehrgang startet in den Herbst

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Heuer begrüßte erstmals die neue Institutsdirektorin Mag. Natascha Florence Bousa die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des 8. Lehrgangs „Konfliktmanagement, Gewalt- und Radikalisierungsprävention“, der am 27. September 2019 in Wien startete. Die Institutsleiterin freut sich sehr über Interesse und Engagement der elf Praktikerinnen und Praktiker aus ganz Österreich.

In einer erprobten Kombination aus Vorträgen und Workshops stehen an sechs Wochenenden theoretische Grundlagen und rechtliche Rahmenbedingungen, Interventionsansätze und Instrumente ebenso am Programm wie Diskussionen in der Gruppe. Aufgrund der Alltagsorientierung des Lehrgangs ist es Natascha Bousa, die neben weiteren Expertinnen und Experten auch selbst im Lehrgang unterrichtet, ein großes Anliegen, auf die individuellen Bedürfnisse der Lernenden einzugehen und wird daher Opferschutz als auch die Arbeit mit Täterinnen und Tätern in diesem Lehrgang besonders thematisieren. Ebenso hebt sie hervor, dass die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, die in unterschiedlichsten sozialen Berufen tätig sind, besonders vom Erfahrungsaustausch aus den vielfältigen beruflichen Hintergründen profitieren werden.

Zum Abschluss des Lehrgangs besteht heuer erstmals die Möglichkeit, an einem zusätzlichen Vertiefungsseminar zum Thema Radikalisierungsprävention teilzunehmen. Unabhängig davon endet der Lehrgang mit einer feierlichen Diplomverleihung.

Anmeldungen für den IFGK-Herbstlehrgang ab sofort möglich

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Die Termine für den nunmehr 8. Lehrgang für „Konfliktmanagement, Gewalt- und Radikalisierungsprävention“ stehen fest. Wenn Sie als Praktikerin oder Praktiker regelmäßig mit Gewalt- und Konfliktsituationen konfrontiert sind und sich in den Bereichen des Konfliktmanagements, der Gewalt- und Radikalisierungsprävention weiterbilden und mit anderen Berufssparten vernetzten möchten, bewerben Sie sich jetzt für den Herbst 2019. Es erwartet Sie ein praxisorientierter Lehrgang bestehend aus einer erprobten Kombination aus Vorträgen und Workshops über theoretische Grundlagen und rechtliche Rahmenbedingungen, Interventionsansätze, Instrumente und eine Reihe von praktischen Beispielen aus dem Alltag. Zum Abschluss erhalten Sie ein Diplom.

Details
Der Lehrgang ist auf 15 Personen beschränkt. Die Anwesenheit an allen Terminen ist unbedingt erforderlich. Die Teilnahmegebühr beträgt EUR 1.250,– zzgl. 20% MwSt. Bitte beachten Sie die Stornobedingungen.

Vertiefungsseminar Radikalisierungsprävention
Überdies freuen wir uns, aufgrund der hohen Nachfrage, dieses Jahr erstmals ein zusätzliches Vertiefungsseminar zur Radikalisierungsprävention anbieten zu können. Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Herbstlehrgangs ist ein kostenloser Platz reserviert.

Neue Fördermöglichkeiten durch Wien Cert Zertifizierung
Das Institut für Gewaltprävention und Konfliktmanagement in Familien ist seit Kurzem vom Österreichischen Institut für Berufsbildungsforschung als Bildungsträger anerkannt. Durch die Zertifizierung mit dem Wien Cert ist das Institut nun vom Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds (WAFF) als Bildungsträger anerkannt und übernimmt je nach Ausgangslage bis zu 50% der Lehrgangskosten. Alle Details zu Fördermöglichkeiten finden Sie direkt beim WAFF.