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Gewaltprävention und IFKG-Lehrgang in der Presse

By 03/11/2016Allgemein

Bedrückende Statistik: jede fünfte Frau in Österreich leidet laut der EU-Agentur für Grundrechte an körperlichen und/oder sexuellen Gewalterfahrungen. Die Folgen solcher Misshandlungen gehen weit über die physischen Verletzungen hinaus und können akute, chronische sowie somatische Leiden hervorrufen und zur tiefgreifenden psychischen Traumatisierung führen. Die wahren Gründe für diese Beschwerden bleiben jedoch oft unausgesprochen.

Heutzutage besteht mehr denn je die dringende Notwendigkeit, die Öffentlichkeit für das Thema aktiv zu sensibilisieren und Gewaltprävention professionell zu betreiben. Die Tageszeitung „Die Presse“ gab im Artikel „Volksseuche Gewalt: Eskalation ist keine Lösung“ vom 28. Oktober 2016 einen guten Überblick über die aktuellen Weiterbildungsangebote zu Gewaltprävention – darunter der Lehrgang des IFGK.

Im Mittelpunkt stand die Ringvorlesung ,,Eine von Fünf“, die am 25. November 2016 an der Med-Uni beginnt und verschiedene Aspekte von Gewalt gegen Frauen beleuchten wird. Organisiert wird sie von Andrea Berzlanovich, Leiterin der Forensischen Gerontologie an der Med-Uni Wien und Vortragende am Institut für Gewaltprävention und Konfliktmanagement.

Im Beitrag kamen die Themenvielfalt und die inhaltliche Aktualität des IFGK-Lehrgangs besonders zum Ausdruck. So wurde aus aktuellem Anlass 2015 das Modul Radikalisierungsprävention in das Lehrgangsangebot aufgenommen, in diesem Jahr die Präventionsnovelle 2016. Zitiert wurde auch Alexander Janda, Institutsdirektor, der betont, dass in Österreich im weltweiten Vergleich im Bereich Opferschutz schon viel geschehen ist, um diesen Standard halten zu können, jedoch noch Ausbaubedarf hinsichtlich der Arbeit mit Tätern besteht.

Links:

Bericht in „Die Presse“ vom 28. Oktober 2016: Volksseuche Gewalt: Eskalation ist keine Lösung

Ringvorlesung „Eine von Fünf“, 25.11. – 15.12. 2016

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