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Vernetzungsarbeit in der Gewaltprävention und Diplomverleihung

By 02/12/2015August 27th, 2018Allgemein

Vor wenigen Tagen wurde der dritte Lehrgang für „Konfliktmanagement, Gewalt- und Radikalisierungsprävention“ beendet und es wurden zwölf neue AbsolventInnen ausgezeichnet.

An der Diplomverleihung nahmen AbsolventInnen aller Lehrgänge, viele Vortragende, inhaltliche Partner des IFGK, NGOs und VertreterInnen von verschiedenen Hilfsorganisationen aus dem Bereich Kinder- und Jugendarbeit teil.

Anlässlich der Diplomverleihung ging Prof. Dr. Udo Jesionek, Präsident des Weißen Rings, der den Lehrgang als Vortragender auch inhaltlich begleitete, auf die Bedeutung von Vernetzungsarbeit in der Gewaltprävention ein. Beispielsweise wären jugendliche Straftaten oder Auffälligkeiten nicht selten Ausdruck von dahinterliegenden Störungen oder familiären Konflikten. Um diese zu erkennen, ist ein intensiver Austausch der zuständigen Institutionen und ihrer MitarbeiterInnen von größter Bedeutung.

Dieser Austausch- und Vernetzungsgedanke wird durch die Aktivitäten des IFGK unterstützt. Nach nur einem Jahr haben bereits knapp 50 Personen die Lehrgänge des IFGK, die in inhaltlicher Partnerschaft mit dem Bundesministerium für Inneres und dem Bundesministerium für Familien und Jugend veranstaltet werden, absolviert und gegenseitig von ihren praktischen Erfahrungen profitiert.

„Im aktuellen Lehrgang wurde dem Thema Radikalisierungsprävention in Familien viel Platz eingeräumt. Ein wichtiges Learning des Lehrgangs war es, dass es einen Zusammenhang zwischen extremistischen Ausprägungen und kindlicher Gewalterfahrung gibt. Fast jeder Erwachsene, der in Extremismus verfällt, erfuhr als Kind Gewalt in der Familie. Die tragischen Ereignisse der letzten Wochen, haben uns vor Augen geführt, wie wichtig Präventionsarbeit in diesem Bereich ist“, betonte Alexander Janda, Direktor des IFGK bei der Diplomverleihung. An der Diplomverleihung nahmen AbsolventInnen aller Lehrgänge, viele Vortragende, inhaltliche Partner des IFGK, NGOs und VertreterInnen von verschiedenen Hilfsorganisationen aus dem Bereich Kinder- und Jugendarbeit teil. Dieser Plattformgedanke und der gegenseitige Erfahrungsaustausch ist wesentlicher Bestandteil der Arbeit des IFGK und wird im nächsten Lehrgang, der am 19. Februar 2016 startet, auch fortgeführt.

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