Skip to main content
All Posts By

IFGK

Gewalt und Radikalisierung von Jungen: Interview mit Natascha Bousa

By Allgemein

Während die Vorbereitungen auf die nächsten IFGK-Lehrgänge in Wien und Innsbruck auf Hochtouren laufen, erschien am 31. März in der Tageszeitung Kurier ein Artikel zum Thema Gewalt und Radikalisierung bei Jugendlichen. Die Erziehungsexpertin und wissenschaftliche Leiterin des Lehrgangs für Gewaltprävention und Konfliktmanagement in Familien Natascha Bousa gab einen Überblick über die vielfältigen Formen von Gewalterfahrungen im Jugendalter, ging den möglichen Ursachen nach und wies auf Präventionsmöglichkeiten hin, die Aufgabe von uns allen als Teil dieser Gesellschaft sind.

Die Quintessenz ihrer langjährigen Erfahrung lautet: „Das Wichtigste sind stabile Bezugspersonen, die verlässlich sind und die den Kindern und Jugendlichen bei allen Erfahrungen zur Seite stehen, die sich für die Kids interessieren und offen sind.“

Lesen Sie mehr: Gewalt und Radikalisierung von Jungen: Fehlende Väter und Wut (Kurier, 31.3.2018)

Erstes IFGK-Training zum gefahrlosen Umgang mit Pfefferspray im öffentlichen Raum

By Allgemein

Am 25. Jänner 2018 fand das erste Pfefferspray-Seminar des IFGK in Kooperation mit Seca Security GmbH statt.

Das Thema Selbstschutz und Selbstverteidigung ist in den letzten zwei Jahren in aller Munde und es gibt in Österreich kaum noch jemanden, dem das Wort Pfefferspray gänzlich unbekannt ist. Immerhin ist die so genannte Pfefferpistole zu günstigen Preisen und problemlos im Internet zu erwerben. Die Nachfrage ist stetig steigend. Dr. Alexander Janda, Direktor des Wiener Instituts für Gewaltprävention und Konfliktmanagement (IFGK), betrachtet diese Tendenz nicht unkritisch: „Es ist natürlich zu begrüßen, dass die Sensibilität der Bevölkerung für Fragen der Sicherheit im öffentlichen Bereich weiterhin zunimmt und immer mehr Menschen ihre wichtige Rolle zur Gewährleistung der individuellen Sicherheit auch wahrnehmen. Das Problem mit dem Pfefferspray ist, dass die wenigsten von den Menschen, die ihn kaufen, um sich in Gefahrensituationen sicherer zu fühlen, Erfahrung damit haben und die gesetzlichen Grundlagen kennen. Dies kann mehr Probleme verursachen, als es löst.“

Professioneller Partner mit an Bord

Hier sieht das IFGK immer noch einen großen Handlungsbedarf, vor dessen Hintergrund auch die Idee für das erste Pfefferspray-Seminar als ergänzendes Angebot zum Lehrgang für Konfliktmanagement, Gewalt- und Radikalisierungsprävention des IFGK entstand. „Wir sind davon überzeugt, dass dieses Thema mit der entsprechenden Ernsthaftigkeit zu betrachten ist und sind froh, dass wir einen der führenden Experten im Sicherheitsbereich für das Projekt gewinnen konnten“, hebt Dr. Janda hervor.

Seca Security GmbH verfügt über jahrelange Erfahrung als Sicherheitsdienstleister und ist auf die Entwicklung von maßgeschneiderten Sicherheitskonzepten spezialisiert. Im Trainingsangebot der Seca Security GmbH nehmen die Themen Eigenschutz und Selbstverteidigung eine zentrale Stellung ein.

Praxisorientiertes Grundlagen-Seminar

Das Pfefferspray-Seminar vergangenen Donnerstag wurde speziell für eine interdisziplinäre Interessentengruppe konzipiert und hatte die rechtlichen und technischen Grundlagen der Anwendung von Pfefferspray sowie Übungen anhand realitätsnahen Szenarien als Schwerpunkt. Darüber hinaus wurde auch Basiswissen in den Bereichen „Notwehr und Nothilfe“ sowie „Verhalten und Hilfeleistung nach dem Einsatz“ vermittelt.

Diplomverleihung einer neuen Art: IFGK zeichnet Lehrgang-AbsolventInnen aus

By Allgemein

Der IFGK-Lehrgang ging vergangene Woche zum sechsten Mal erfolgreich zu Ende. Die feierliche Diplomübergabe fand am 27. November im Rahmen der Veranstaltung „Wissenschaft & Praxis im Dialog – Gewaltprävention in Österreich“ statt. Das Institut für Gewaltprävention und Konfliktmanagement beteiligt sich am neuen Präventionsprojekt.

„Vor allem im Bereich der Gewalt gegen die Schwächeren unserer Gesellschaft stehen alle, die Teil unseres Kompetenznetzwerks sind, in der Verantwortung, sich am öffentlichen Diskurs zu beteiligen und die aktive Partizipation an sicherheitsrelevanten Themen zu fördern. Der heutige Tag ist nicht nur der offizielle Abschluss des sechsten IFGK-Lehrgangs, sondern auch der Start einer neuen Initiative, mit der wir für das Problem der Gewalt gegen Kinder und Jugendliche, Frauen und ältere Menschen nachhaltige Lösungen auf Basis eines wissenschaftlich fundierten Indikatorenmodells entwickeln wollen“, so Dr. Alexander Janda, Direktor des IFGK, bei der Eröffnung der Veranstaltung am Montag. „Umso mehr freuen wir uns, dass wir die diesjährige Diplomverleihung in einem inhaltlich getriebenen Format umsetzen konnten, und bedanken uns bei unseren Absolventinnen und Absolventen für ihr Engagement.“

Ausblick 2018

Nach einem besonders erfolgreichen Jahr 2017 sind die Ziele für 2018 hoch gesetzt. Neben der Teilnahme am Projekt zur Entwicklung eines statistischen Jahrbuchs zur Messung der Gewaltsituation in Österreich in Partnerschaft mit dem Kuratorium Sicheres Österreich, dem Hilfswerk Österreich und dem Beratungsunternehmen 4strat, setzt das IFGK auch seine Aus- und Weiterbildungsaktivitäten fort. Im ersten Halbjahr 2018 wird zum zweiten Mal ein Intensiv-Lehrgang in Tirol gehalten. Der traditionelle Wiener IFGK-Lehrgang folgt dann im Herbst in seiner siebten Auflage. Mehr dazu lesen Sie hier.

Vollbesetzter 6. Lehrgang gestartet

By Allgemein

Der 6. Lehrgang des IFGK hat am 22. September 2017 in Wien begonnen. Der Direktor des Instituts, Dr. Alexander Janda, eröffnete ihn und gab den Teilnehmerinnen und Teilnehmern einen ersten Einblick in die Lehrinhalte der nächsten Wochen.

 

 

6. Lehrgang für „Konfliktmanagement, Gewalt- und Radikalisierungsprävention“ beginnt am 22. September.

By Allgemein

Ausbildungsplattform des IFGK wächst weiter.

Die Kinderrechtskonvention feiert heuer ihr 25. Jubiläum. Auch im Jahr 2017 bekommen jedoch längst nicht alle Kinder das, was ihnen zusteht: Schutz vor Gewalt und Diskriminierung, Liebe und ein würdiges Aufwachsen. Der IFGK-Lehrgang für „Konfliktmanagement, Gewalt- und Radikalisierungsprävention“ will aktiv dagegen kämpfen und startet mit 15 Teilnehmenden voll besetzt in seine sechste Auflage. Mit Erweiterung in zwei Richtungen.

Inhaltlich: Auf Wunsch der bisherigen AbsolventInnen wird diesmal auch der Umgang mit interkulturellen Konflikten näher beleuchtet.

Neue MultiplikatorInnen: Ergänzend zu den mittlerweile traditionellen Interessentengruppen (Bildungs- und Sozialeinrichtungen, NGOs und Beratungsstellen) wird die aktuelle Teilnehmerliste um zwei weitere Bereiche erweitert: Sicherheit und Diversity- und Gendermanagement.

Termine: 22./23.9., 29./30.9., 13./14.10., 3./4.11., 10./11.11., 24./25.11. 2017

Zeit: Freitags von 12:00-18:00 Uhr, Samstags von 09:00-13:00 Uhr
Ort: Wiener Hilfswerk, Schottenfeldgasse 29, 1070 Wien

Wir freuen uns auf die interessanten Vorträge und neuen Perspektiven! Unser Ziel bleibt die Vermittlung von praxisorientiertem Wissen und wirksamen Interventionstechniken, um gemeinsam und nachhaltig gegen Gewalt vorzugehen.